Dürfen wir vorstellen?
Timo Schneider
Physiotherapeut
Die aktuelle Kampagne lautet – Ich heb dir Sorg. Was bedeutet dies für Sie?
Für mich bedeutet es, Probleme, Ängste und Sorgen von Patientinnen und Patienten ernst zu nehmen und gemeinsam mit ihnen sowie weiteren Gesundheitsfachpersonen eine individuelle Strategie zu entwickeln, damit sie schnellst- und bestmöglich wieder selbständig und aktiv sind.
Was sind Ihre Aufgaben, damit Patientinnen und Patienten wieder fit werden?
Zu meinen Kernaufgaben gehört das Mobilisieren von Patientinnen und Patienten, zum Beispiel nach einer Operation, aber auch die Schmerzbehandlung sowie die Beweglichkeitsverbesserung mit manuellen Techniken und aktiven Übungen.
Ziel ist es immer, dass Personen nach Abschluss einer Therapie – eventuell noch unterstützt mit weiterführenden Übungen, die sie selbstständig ausführen können – in ihren Alltag zurückkehren können.
Vielen Personen haben das Gefühl, die (Physio-)Therapien braucht es erst, wenn Patientinnen und Patienten wieder zu Hause sind. Wieso arbeiten Sie am Spital?
Im Spital betreue ich sowohl ambulante wie auch stationäre Patientinnen und Patienten im Bereich Bewegungsapparat (muskuloskelettal), was für mich interessant ist. Zudem profitiere ich von der interdisziplinären Zusammenarbeit mit diversen anderen Berufsgruppen.
Ganz wichtig: Eine Behandlung durch die Therapien beginnt schon lange nicht mehr erst nachdem eine Person wieder zu Hause ist, sondern direkt im Anschluss an einen Eingriff oder Unfall, noch auf der Bettenstation.
Was bereitet Ihnen besonders Freude an Ihrer Arbeit?
Ich unterstütze unsere Patientinnen und Patienten gerne bei der Genesung und freue mich immer, wenn ich sehe, wie sie Fortschritte machen.
Physiotherapie hat viel mit Bewegung zu tun, bewegen Sie sich selbst ebenfalls viel?
Ja, Aktivität und Bewegung spielt für mich eine wichtige Rolle. Wenn es wärmer ist, gehe ich gerne joggen, biken oder in den Bergen wandern. Sobald Schnee liegt, schnappe ich meine Langlaufskis und gehe auf die Loipe – am allerliebsten natürlich im Hochschwarzwald.
