Dürfen wir vorstellen?
Eva-Maria Link
Apothekerin in Weiterbildung
Die aktuelle Kampagne lautet – Ich heb dir Sorg. Was bedeutet dies für Sie?
Ich heb dir Sorg bedeutet für mich, jeden Tag meinen Beitrag zur optimalen medikamentösen Behandlung und Versorgung unserer Patientinnen und Patienten beizutragen.
Was sind Ihre zentralen Aufgaben?
Meine Aufgaben sind sehr vielseitig. Sei es die Herstellung von patientenindividuellen Therapien, die Beratung der Ärzteschaft und der Pflege rund um die Medikamente oder die Betreuung unserer austretenden Patienten/-innen am Publikumsschalter der Apotheke. Weiter sind Abklärungen betreffend der Liefersituation von Medikamenten für das Haus notwendig.
Wie wichtig ist für Sie die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen bei den Spitäler Schaffhausen?
Der enge Austausch insbesondere mit der Pflege und der Ärzteschaft ist zentral damit die lückenlose Versorgung sowie eine optimale medikamentöse Therapie für jeden einzelnen unserer Patienten und unserer Patientinnen gewährleistet ist.
Wie nehmen Sie den Teamspirit wahr?
Die Zusammenarbeit ist sehr wertschätzend und kollegial, auch zwischen den verschiedenen Berufsgruppen.
Wie sieht ein typischer Tagesablauf bei Ihnen aus?
Bei uns gibt es keinen typischen Tagesablauf – dies ist stark abhängig davon, in welchem Teil der Spitalapotheke man an dem Tag arbeitet. In der Zytostatikaherstellung beispielsweise werden jeweils morgens die Therapien für die Patienten/-innen im Onkologie Ambulatorium frisch hergestellt und auf die Station ausgeliefert.
Am Publikumsschalter der Apotheke werden morgens hauptsächlich die Austrittsrezepte validiert, die Medikamente vorbereitet und Bestellungen gemacht, am Nachmittag erfolgt dann die Anlieferung der bestellten Produkte. Kundinnen und Kunden werden während des ganzen Tages persönlich bedient. Als tagesverantwortliche Klinische Apothekerin besuche ich jeweils morgens das Mikrobiologielabor und sichte die neuesten Befunde, insbesondere der Patienten/-innen der Intensivstation und diskutiere diese anschliessend mit den behandelnden Ärzten/-innen, damit – wo nötig – eine schnelle Anpassung der antibiotischen Therapie erfolgen kann.
Zudem begleite ich die Assistenz- und Oberärzte/-innen auf Patientenvisite und beantworte Fragen am Telefon zu medikamentösen Therapien der Pflege und der Ärzteschaft.